ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Robert Louis Stevenson

Markheim


Vorlage: Markheim (oder "Die verschlossene Tür") (Erzählung, englisch)

Übersetzung: N. N.

Bearbeitung (Wort): Werner Egk, Burkhard Nadolny

Komposition: Werner Egk

Technische Realisierung: Erich Klemke, Marianne Roewer, Gerhard von Knobelsdorff


Regie: Friedrich Carl Kobbe

Der Held der Erzählung, ein legitimer Vorläufer des Dorian Gray, Sohn aus gutem Haus, begabt und gewiß kein schlechter Mensch, ist eine Spielernatur. Wohl hat er ein Ohr für die beiden Stimmen in seiner Brust, für die gute und für die böse, und er macht sich keine Illusionen über sich selbst. Aber erst auf der letzten Stufe, nachdem er zum Mörder geworden ist, erkennt er in einer Auseinandersetzung mit der Originalfigur eines mephistophelischen "Besuchers" die Tragweite seines Tuns. Hier oder dort verloren - das ist die Frage, die am Ende eindeutig beantwortet wird. Werner Egk, den vor allem der metaphysische Grundzug der Erzählung gereizt haben mag, hat sie textlich und musikalisch zu einem Hörspiel umgestaltet.

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rolf HennigerMarkheim
Lina CarstensMarkheims gutes Ich
Hanns SteinMarkheims böses Ich
Paul HoffmannDer Besucher
Robert MichalDer Händler
Walter HilbringEin fröhlicher Herr
Kurt StielerDie Stimme eines Priesters
Melitta WagnerMädchen
Hans BouterwekAn- und Absage

Musikalische Leitung: Werner Egk

Musik: Karl Richter (Orgel), Horst Gabloffsky (Violine), Josef Karr (Violine), Ursula Lendrodt (Harfe), Karl Steinberger (Schlagzeug), Otto Bantel (Schlagzeug), Hans Hild (Cembalo; Orgel), Heinz Walther (Klavier; Celesta), Heinz Briola (Kontrabass), Josef Hermanke (Pauken)

 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk 1955

Erstsendung: 23.02.1955 | 20:15 Uhr | 39'00


REZENSIONEN

  • N. N.: Abendzeitung. 24.02.1955.

Darstellung: