ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Onkelchens Traum
Vorlage: Onkelchens Traum (Erzählung, russisch)
Übersetzung: N. N.
Bearbeitung (Wort): Hellmut von Cube
Komposition: Tibor Inczedy, Michail Ignatieff
Technische Realisierung: Heidi Lenz, Hagemann, Heß
Regie: Walter Ohm
Nach einem leichten Unfall unterbricht der greise Fürst K. die Reise auf sein Gut und macht in der Stadt Mordasov halt. Seine Gastgeberin faßt sofort den Plan, den reichen Narren mit ihrer schönen Tochter Zina (Sinaide) zu verheiraten. Es gelingt ihr, dem ahnungslosen Fürsten einen Heiratsantrag abzulisten. Ein Verehrer Zinas (Sinaides) aber belauscht Mutter und Tochter und macht ihre Absichten zunichte, indem er dem Bräutigam einredet, er habe den Heiratsantrag nicht in Wirklichkeit, sondern in einem "reizenden Traum" gemacht. Die Schlußkatastrophe spielt sich vor dem Chor triumphierender Provinzdamen ab: Der Fürst flieht und stirbt in einem Gasthof, Mutter und Tochter verlieren ihren guten Ruf. (Aus Kindlers Neuem Literaturlexikon)