ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Nathan der Weise
Vorlage: Nathan der Weise (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Lutz Neuhaus
Komposition: Mark Lothar
Technische Realisierung: Heidi Lenz, Sibylle Röhr
Regie: Walter Ohm
Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Die Adoptiv-Tochter Recha des jüdischen Kaufmanns Nathan ist während seiner Abwesenheit durch einen jungen, christlichen Tempelherren vor dem Feuertod gerettet worden. Der in Gefangenschaft geratene Tempelherr soll sterben, da wird Sultan Saladin durch ihn an seinen toten Bruder Assam erinnert. Saladin begnadigt den Tempelherren und hebt das Todesurteil auf. Saladin stellt Nathan - um dessen Vernunft zu testen - vor die heikle Frage nach der wahren Religion, die dieser mit der Ringparabel beantwortet, worauf der Sultan dem weisen Juden seine Freundschaft anträgt. Inzwischen ist der Tempelherr in leidenschaftlicher Liebe zu Recha entbrannt, doch es stellt sich heraus, das sowohl Recha als auch der Tempelherr die Kinder von Assam - dem toten Bruder des Sultans - sind. (Nach Kindlers Literaturlexikon)
Die Szenen der Funkfassung werden durch einen erläuternden Text (in Prosa) miteinander verbunden. Die Motive der Geldnöte des Sultans und schließlich die Ankunft des Geldes bleiben mehr im Hintergrund.