Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Max Frisch

Die chinesische Mauer

Vorlage: Die chinesische Mauer (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Max Frisch
Komposition: Tibor Inczedy
Redaktion: Christoph Lindenmeyer
Technische Realisierung: Lenz, Marianne Roewer

Regie: Walter Ohm

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Ingeborg HoffmannKommentarsprecherin
    Robert LindnerDer Heutige
    Carl WeryHwang Ti
    Otto BrüggemannDa Hing Yen
    Peter Engel-MitscherlichDa Hing Yen II
    Gerhard RitterDa Hing Yen III
    Lina CarstensMutter
    Hans Joachim QuitschorraSohn/Der Stumme
    Fred KallmannAusrufer
    Hans MagelPilatus
    Kurt HorwitzNapoleon
    Peter ArensRomeo
    Eva Ingeborg ScholzJulia
    Leo BardischewskiKellner
    Elfriede KuzmanyCleopatra
    Friedrich DominPhilipp II
    Agnes FinkMee Lan
    Eva SchmidtSiu
    Ernst GinsbergBrutus
    Ellen MahlkeDame
    Fritz StraßnerPrinz
    Walter HillbringScharfrichter
    Albert SpengerDer Mandarin
    Klaus W. KrauseFrack
    Ernst SchlottCut
    Richard SchöffmannSoldat/Stimme aus dem Volk
    Alexander MalachovskySoldat/ Stimme aus dem Volk
    Horst BergfriedSoldat/Stimme aus dem Volk
    Siegfried AndreeSoldat/Stimme aus dem Volk
    Joachim KolbergSoldat/Stimme aus dem Volk
    Christian DornSoldat/Stimme aus dem Volk
    Wilfried SchönSoldat/Stimme aus dem Volk
    Rudolf NeumannSoldat/Stimme aus dem Vo lk

1946 wurde das Bühnenstück "Die chinesische Mauer" von Max Frisch in Zürich uraufgeführt. 1955 sendete der Bayerische Rundfunk die Hörspielfassung dieses Werks, das Max Frisch als dichterische Absage an die Gewalt verstand, als Plädoyer für die Aufrichtung eines Reichs der Wahrheit, in dem es nicht länger mehr eine "chinesische Mauer" der Heuchelei, der Tyrannei und des Dünkels gibt. Von Max Frisch selbst stammt die Bearbeitung für den Bayerischen Rundfunk. Die Handlung spielt im Reich der Mitte vor dreitausend Jahren zur Zeit des ersten erhabenen Kaisers Tsi Sche Hwang Ti, genannt der "Himmelssohn". Ein Heutiger, irgendein durchschnittlicher Intellektueller als Vertreter unseres Zeitbewußtseins, tritt den Figuren entgegen, die traditionsgemäß durch unsere Gedankenwelt wandeln: Figuren aus der Geschichte oder aus der Literatur, wie Napoleon oder Philipp II. Die Diskussionen mit ihnen enden in einer Farce, als der Heutige Hwang Ti begegnet, dem Erbauer der chinesischen Mauer. Mit ihm zusammen beugt er sich vor dem Wahnsinn der Welt ...

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk 1955
  • Erstsendung: 27.12.1955 | 20:35 Uhr | 99'35

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