ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Matheis bricht's Eis
Ein ländliches Lustspiel
Vorlage: Mattheis bricht's Eis (Theaterstück (Lustspiel))
Bearbeitung (Wort): Oskar Weber
Komposition: Raimund Rosenberger, Heinrich Gerstetter
Technische Realisierung: Wolfgang Preuss, Plattl, Schmidtbauer, Marianne Roewer, Kern
Regieassistenz: Hans Stadler
Regie: Arnulf Schröder
Das altbayerische Singspiel nennt sich nach der als Kalenderspruch bekanntgewordenen Bauernregel „Matheis bricht’s Eis. Hat er keins, so macht er eins.“ Nach der Handlung und Jahreszeit sind wir mit dem Kalenderspruch etwas spät dran. Der Matheis ist im Februar und das Stück spielt grad vor der Erntezeit. Aber hinter einer jeden richtigen Komödie steckt ein gewisser Doppelsinn und dass beim Queri der Matheis sein Eis mitten im Sommer bricht, hat schon auch seine Bedeutung, die wir vorher nicht gern verraten. Das Theaterstück wurde 1972 in der BR-Reihe Der Komödienstadel verfilmt.
Georg Queri (1879–1919) bayerischer Heimatdichter und Schriftsteller. Sittlichkeitsprozess wegen seiner Bücher Bauernerotik und Bauernfehme in Oberbayern (1911) und Kraftbayrisch. Ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten der Altbayern (1912). Weitere BR-Hörspieladaption: Aus der Kindheit des Verbrechers (1983). (Pressetext und biographische Notiz vom Bayerischen Rundfunk anlässlich einer Wiederholungsausstrahlung 2018)