Originalhörspiel

Autor/Autorin: Herbert Lichtenfeld

Ein Kriegsleiden

Technische Realisierung: Ludwig Groß, Marlies Kranz

Regie: Peterpaul Schulz

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Robert RathkeKarl Schmitt
    Heinz SchimmelpfennigPaul Schmitt
    Stephanie WiesandAnni
    Hans CaninenbergMax Krusenau
    Henny Schneider-WenzelLiz
    Sigrid HausmannFräulein Zinn
    Rudolf SiegeErster Straßenbahnschaffner
    Eberhard KrugZweiter Straßenbahnschaffner
    Gerd MichenfelderGartennachbar
    Eberhard SteibFritz
    Heinz RabeEin Taxifahrer
    Werner KuschGast
    Matthias HabichGast
    Ruthild KöpplerGast
    Ute KrügerGast
    Franz GoppoldRusse
    Leo WawiloffRusse

Major Krusenau hat während des Krieges in einer schwierigen Situation die Nerven verloren: er gerät mit seinem Wagen, den der Gefreite Schmitt steuert, in einen Hinterhalt, es kracht ein Schuss, Schmitt ist verletzt, Krusenau entkommt, ohne sich um seinen Fahrer zu kümmern, der in russische Gefangenschaft gerät. Nach vielen Jahren erhält Direktor Krusenau von den Eisen- und Stahlwerken eine Bewerbung jenes Karl Schmitt, der nach 15-jähriger Gefangenschaft in die Heimat zurückgekehrt ist. Diese Bewerbung ist aber nicht von Karl, sondern von dessen Bruder Paul Schmitt aufgesetzt worden, der die Gelegenheit wittert, den wohlhabenden Direktor um einiges Geld zu erleichtern. Er möge, so meint Paul, Karl als Chauffeur einstellen und ihm überdies eine größere Geldzuwendung machen, ihm gewissermaßen ein Schmerzensgeld zahlen. Der biedere Karl weist den Gedanken mit Entrüstung zurück. Krusenau aber zermürbt sich mit Selbstvorwürfen über sein damaliges Versagen und fängt sich erst wieder, als Paul ihn regelrecht zu erpressen versucht.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk 1965
  • Erstsendung: 08.05.1965 | SWF2 | 20:30 Uhr | 46'20

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