Originalhörspiel

Autor/Autorin: Michel Butor

Sechs Millionen achthundertzehntausend Liter Wasser pro Sekunde

übersetzt aus dem Französischen

Übersetzung: Helmut Scheffel

Regie: Heinz von Cramer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Rolf BoysenLeser
    Heiner SchmidtSprecher
    Monika Debusmann
    Melanie de Graaf
    Edith Heerdegen
    Mila Kopp
    Liselotte Reger
    Uta Rücker
    Marianne Simon
    Paul Hoffmann
    Werner Pochath
    Renate Liebenow
    Maria Wiecke
    Karin Schlemmer
    Ursula Oberst
    Julia Costa
    Thessy Kuhls
    Elisabeth Schwarz
    Anneliese Benz
    Milia Fögen
    Ortrud Bechler
    Eva-Maria Strien
    Rita Plum
    Maria Walenta
    Gaby Gasser
    Marisa Gaffron
    Friedrich Theuring
    Johannes Grossmann
    Karl Ebert
    Hans Mahnke
    Peter Roggisch
    Carlo Fuss
    Kurt Haars
    Uwe-Jens Pape
    Lothar Trautmann
    Ernst August Schepmann
    Hans Helmut Dickow
    Heinz Baumann
    Kurt Norgall
    Alexander Diersberg
    Ulrich Matschoss
    Walter Thurau
    Harald Baender
    Nikolaus Haenel
    Herbert Dubrow
    Dieter Scheil
    Ludwig Anschütz

6 810 000 Liter Wasser pro Sekunde - so lautet eine lexikalische Angabe zu den Niagarafällen. Hinter diesem Titel verbirgt sich ein radiophonisches Experiment. Ein sprachlich fast unzugängliches Naturphänomen soll akustische Realität werden. Ausgangs- und Endpunkt des Hörspiels sind um 1800 entstandene Beschreibungen Chateaubriands von den Niagarafällen. Ein Fall von Sätzen und Geräuschen, polarisiert und verbunden, auseinanderklaffend und wieder zusammengefügt, soll, in rhythmischer Wiederkehr, dem unaufhörlichen Sturz der Wassermassen entsprechen.

Weitere Informationen
Michel Butor, geboren 1926 bei Lille, studierte Philosophie und Philologie an der Sorbonne. Französischlehrer in Ägypten, Manchester, Saloniki und Genf. Butor wird zu den wichtigen Vertretern des Nouveau Roman gezählt, er selbst akzeptiert diese Zuordnung nicht. Für seine Texte wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. 1957 mit dem Prix Renaudot und 2006 mit dem Prix Mallarmé. (Biographische Angaben von 2015)

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Süddeutscher Rundfunk / Norddeutscher Rundfunk 1965
  • Erstsendung: 08.12.1965 | SDR2 | 20:30 Uhr | 87'11

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