Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Donna W. Cross

Die Päpstin (5. Teil: Päpstin Johanna)

Vorlage: Die Päpstin (Roman, englisch)
Übersetzung: Wolfgang Neuhaus
Bearbeitung (Wort): Friedrich Bestenreiner
Komposition: Steffen Schleiermacher
Dramaturgie: Thomas Fritz
Technische Realisierung: Dietmar Hagen, Holger Kliemchen
Regieassistenz: Stanka Kossewa

Regie: Walter Niklaus

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Angelica DomröseJohanna
    Dorothea SellJohanna als Kind
    Gunda AurichJunge Johanna
    Thomas HoltzmannDorfpriester
    Hilmar ThateGerold
    Bert FranzkeFulgentius
    Corinna KirchhoffRichild
    Ernst JacobiAbt Rabanus
    Franz-Josef SteffensPapst Sergius
    Vadim GlownaBenedict
    Angelika WallerMarioza
    Walter RenneisenArighis
    Hellmut LangeArsenius
    Peter FrickeAnastasius
    Gunter SchoßPapst Leo
    Jürgen ThormannEminenz
    Horst HiemerMonsignore
    Marlies ReuscheHrotrud
    Monika PietschGudrun
    Hans EngertMatthias
    Horst SchönemannAesculapius
    Ulrich VoßGesandter
    Friedrich-Wilhelm JungeOdo
    Benjamin FischerLudovic
    Ursula SukupAlte Frau
    Rayk GaidaKammerherr
    Siegfried WorchFrater 1
    Matthias HummitzschFrater 2
    Conny WolterJudith
    Günter GrabbertBenjamin
    Elke DomhardtMadalgis
    Kai ScheveArn
    Fabian JungArn als Kind
    Harald HalgardtEustathius
    Friedhelm EberleFlorus
    Peter GroegerEnnodius
    Siegfried VoßKardinal
    Hans-Joachim HegewaldMamertus
    Thomas JustBote
    Detlef HeintzeSiconulf
    Hans-Jörn WeberKaiser Lothar
    Friedrich SchönfelderPaschal
    Wolfgang SörgelDaniel
    Wolfgang JakobPaul
    Max UrlacherDominik
    Wolfgang WinklerWaldipert
    Gert GütschowExorzist
    Götz Schweighöfer
    Walter Jäckel
    Dieter Jaßlauk
    Till Schmidt
    Peter Härtrich
    Klaus Andter
    Axel Gärtner
    Steffen Moratz
    Rainer Koschorz
    Detlef Vitzthum
    Corinna Waldbauer
    Walpurgis Brückner-Curth
    Katrin Fischer
    Benjamin Biermann
    Janis Röhlig
    Benedikt Tintemann
    Karl Rieper
    Jeremias Koschorz
    Holdine Wolter

Doch wie schon so oft, ihre Bestimmung entscheidet anders. Johanna aus Ingelheim, verwandelt in den päpstlichen Nomenclator Johannes Anglicus, wird zum Patriarchen der Christenheit gewählt. Und sie ist entschlossen, ihr Amt zu nutzen: Um den Marcianischen Aquädukt wieder aufbauen zu lassen zum Beispiel, damit in den Armenvierteln der Stadt den Epidemien Einhalt geboten wird. Oder um eine Schule für Frauen einzurichten - was den Klerus endgültig gegen sie aufbringt. Als das Hochwasser ein ganzes Stadtviertel zu überfluten droht, lässt sie sich nicht davon abhalten - auch nicht von Gerold, dem Befehlshaber der päpstlichen Garde -, selbst mit in die Rettungsboote zu steigen. Eine gewaltige Flutwelle reißt alles in den Untergang. Mit knapper Not kann sie Gerold in ein verlassenes Gebäude retten. Abgeschnitten von der Außenwelt, sind sie sich so nah wie niemals zuvor. Doch gerade deshalb will Gerold Rom endgültig verlassen. Und Johanna? Sie weiß, dass sie schwanger ist. Da kehrt Anastasius, der sich die Unterstützung des Kaisers gesichert hat, nach Rom zurück und stellt Gerold unter Anklage des Hochverrats. Ein letztes Mal soll in diesem Prozess Johannas überlegener Verstand triumphieren. Doch Gerold kommt nur frei, um einem Meuchelmörder zum Opfer zu fallen. Und während der Fehlgeburt, die sie erleidet, stirbt sie selbst, die erste und einzige Päpstin Johanna.

Horst Schönemann in der Rolle des Aesculapius und Dorothea Sell als junge Johanna (v.l.)
© MDR/Dabdoub
Horst Schönemann in der Rolle des Aesculapius und Dorothea Sell als junge Johanna (v.l.) © MDR/Dabdoub

Produktions- und Sendedaten

  • Mitteldeutscher Rundfunk 2000
  • Erstsendung: 03.03.2000 | MDR KULTUR | 09:05 Uhr | 29'38

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Der Audio Verlag 2000

Auszeichnungen

  • HörKules 2001 (2. Platz)

Rezensionen (Auswahl)

  • Maja Das Gupta: In: Triangel. Ein Radio zum Lesen. 5. Jahrgang. 02.2000. S. 4-9.
  • Interview mit A. Domröse: In: Triangel. Ein Radio zum Lesen. 02.2000. S. 10-14.
  • N.N: In: Freie Presse Chemnitz. 11.02.2000. S. IV/5.
  • Thomas Gericke: In: Thüringer Allgemeine Zeitung. 12.02.2000. S. TV2.
  • N.N: In: Sächsische Zeitung. 26.02.2000. S. 19.
  • Rolf Floß: In: Sächsische Zeitung. 28.03.2000. S. 17.

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