ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Zorro (2. Teil: Das Blut der Pulido)
Vorlage: Zorro (Roman, amerikanisch)
Übersetzung: Carsten Mayer
Bearbeitung (Wort): Helmut Peschina
Komposition: Anatol Regnier
Technische Realisierung: Günter Heß, Daniela Röder
Regieassistenz: Christiane Klenz
Regie: Peter Michel Ladiges
Als Johnston McCulley (1883-1959) im Sommer 1919 Zorro, den Mann mit der schwarzen Maske erfand, ahnte er noch nicht, daß er gerade eine der populärsten Abenteuerfiguren dieses Jahrhunderts geschaffen hatte. "Der Fluch von Capistrano" hieß die erste, in einer Wochenzeitschrift abgedruckte Geschichte, die Zorro berühmt machte und später unter dem Titel "Das Zeichen von Zorro" als Buch veröffentlicht wurde. Seit damals galoppiert der Rächer der Schutzlosen und Entrechteten durch ungezählte Romane, Fortsetzungsgeschichten, Kinofilme und Fernsehserien und hat sich für immer einen Platz in den Herzen seiner Fans erobert. Aber nicht nur Zorros Tollkühnheit, seine überragende Fechtkunst und sein edler Gerechtigkeitssinn beflügelten die Phantasie des Publikums von Anfang an. Genauso wie bei Baroness Orczys "The Scarlet Pimpernel" (ein Vorgänger) oder Bob Kanes "Batman" (ein Nachfahre) macht das Geheimnis um Zorros doppelte Identität die eigentliche Faszination aus. Denn rätselhafter noch als der in Mantel und Maske gewandete Zorro ist die Person, die sich hinter ihm verbirgt: Ein oberflächlicher, reicher Erbe, elegant und snobistisch, ein Mann, der ein Gespräch über Lyrik einem Duell vorzieht und jede Anstrengung scheut. Keine Tarnung könnte perfekter sein - und keine abenteuerlicher...