ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kurzhörspiel, Kinderhörspiel
Irgendwas oder welche Farbe hat der Wind
Komposition: Christofer Varner
Redaktion: Barbara Riedl
Technische Realisierung: Sabine Bährens, Adele Kurdziel
Regieassistenz: Sieghart Fieber
Regie: Marcus Everding
Die Raupe sitzt im Baum und langweilt sich. Die Raupe ist eine vorlaute Quasselstrippe, die ständig vor sich hinplappert. Am meisten regt sich die Raupe über ein Mädchen auf, das unter dem Baum sitzt. Das Mädchen heißt Marie. Es bläst Seifenblasen und langweilt sich ebenfalls. Bis plötzlich Irgendwas im Baum raschelt. Dann fällt ein riesiger Schuh auf den Boden und eine Stimme fängt an zu reden. Redet über alles und nichts und stellt sich als ein Kerl namens Irgendwas vor. Die Raupe findet Irgendwas toll, weil endlich was passiert. Marie findet Irgendwas lästig, weil man ihn nicht sehen kann, nur hören. Irgendwas fordert Marie auf, ihm noch seinen besten Freund aus dem Schuh zu holen - die Posaune Toni - und dann fangen Irgendwas und Toni an, Geschichten zu erzählen. Marie mag die Geschichten nicht und quatscht miesepetrig dazwischen. Warum hat Marie bloß so schlechte Laune? Und wieso kann Irgendwas ihr nie was rechtmachen? Zum Glück ist Irgendwas unglaublich hartnäckig. Als er Marie dazu bringt, mit ihm zusammen zu überlegen, welche Farbe wohl der Wind hat, kann sie zum ersten Mal ein kleines bißchen lachen. Aber dann schlägt Irgendwas ihr vor, mit dem Baum zu tanzen. Also wirklich - hat man sowas schon gehört? Mit einem Baum tanzen? Das geht doch nicht! Oder vielleicht doch ...