ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Peter Weber

Wettern

Eine cholerische Klangmeteorologie für zwei Stimmen und behutsam instrumentalisiertes Klima


Vorlage: Der Wettermacher (Roman)

Komposition: Fred van der Kooij

Technische Realisierung: Vreni Palm


Regie: Fred van der Kooij

"Ich bin hier im Keller, sitze feucht und tief im Mief, Wetterwarte möchte ich ihn nennen. Das Herz ist mir bewölkt, Wind schießt mir durch den Kopf." Diese Worte spricht die Titelfigur aus Peter Webers Roman "Der Wettermacher". Fred van der Kooij hat nach Motiven dieses Romans eine Komposition geschaffen, die ein akustisches Bild des einsamen Wettermachers in seinem stickigen Kellerraum zeichnet. Mit wechselnder Wetterlage bricht die Komposition aus der Enge des Kellerraums aus: Blitz, Donner, Wind, Regen, aber auch die "hitzigen" Klänge eines Sommertages liefern dazu den Sprengstoff. So entstehen in jeweils neuen räumlichen Anordnungen musikalische Klimazonen; Klangbilder, die mit meteorologischen Phänomenen spielen. Dabei vermischen sich musikalische Variationen der Wind- und Wetterszenen mit autobiographischen Berichten des wütenden Wettermachers.

Fred van der Kooij, 1948 in Schiedam (Niederlande) geboren, lebt in Zürich. Er arbeitet als freischaffender Filmemacher und Komponist.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Wolfram BergerSprecher
Nicola WeisseSprecherin


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk / Deutschlandradio 1999

Erstsendung: 07.12.1999 | 55'00

Darstellung: