ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Wang und der Mandarin
Regie: Theodor Steiner
Das Hörspiel "Wang und der Mandarin" ist eine Art allegorisches Märchen von einem Menschen, der sich durch seine Furchtsamkeit in immer größere Schwierigkeiten verstrickt. Der kleine Rikschakuli Wang kennt nur einen Wunsch: Er möchte in Ruhe und Frieden leben. Aber eines Tages geschieht etwas Schreckliches. Als er den mächtigen Mandarin Ah Wu in ein Teehaus fahren soll, vergißt er die Adresse. Kopflos irrt er mit seinem Passagier durch die Straßen. Schließlich weiß er sich nur dadurch zu helfen, daß er den Mandarin in eine Pfütze wirft. Zwar gelingt es ihm, zu entkommen, aber er wurde beobachtet und muß sich von Mitwissern erpressen lassen. Die Furcht vor Entdeckung macht ihn zur komischen Marionette anderer. Zunächst zwingt ihn ein liebeshungriges Mädchen zur Heirat, dann spannt ihn ein finsterer Umstürzler für seine Spitzeldienste ein. Nur einem Zufall hat er es zu verdanken, daß er nicht auch noch zum Attentäter wird.