Originalhörspiel

Autor/Autorin: Gert Hofmann

Bericht über die Pest in London, erstattet von Bürgern der Stadt, die im Jahre 1665, zwischen Mai und November, daran zugrunde gingen

Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Anne Domernicht, Ines Otte
Regieassistenz: Jutta Zech

Regie: Heinz von Cramer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Hans UlrichAlter Mann
    Michael HarckKind
    Gerda SchöneichDienerin
    Karl Heinz König1. Magistratsbeamter
    Rudi Schmitt2. Magistratsbeamter
    Elisabeth KuhlmannGreisin
    Hans MahnkeGreis
    Willy WitteAbgeordneter
    Benno BobrikArzt
    Franz KutscheraKönig
    Erich Uhland1. Höfling
    Peter Wienecke2. Höfling
    Walter GrütersChiffinch
    Ingrid PiltzLady Castlemain
    Martin RosenAlston, Dekan d. Medizin Fakultät
    Franz-Josef SteffensSancroft, Doktor d. Theologie
    Rolf NagelDryden, Tragiker u. Poet
    Heinz SchubertDr. Willins
    Franz RudnickSir William Petty
    Fritz WagnerMr. Hooke
    Jörg Peter FalkensteinStimme
    Karl Heinz GerdesmannVater
    Wiltrud KrautzMutter
    Walter KlamHausbesitzer
    Reiner BrönnekeSoldat
    Richard MünchLord Killigrew
    Reent Reins1. Männerstimme
    Lilly Towska1. Frauenstimme
    Michael Weckler2. Männerstimme
    Jürgen Pooch3. Männerstimme
    Ernst G. Schiffner4. Männerstimme
    Tonio von der Meden5. Männerstimme
    Hans TügelSakristan
    Egle Müller2. Frauenstimme
    Konrad MayerhoffBürgermeister
    Alexander ReuterHofnarr
    Jochen Schenck1. Wächter
    Benno Gellenbeck2. Wächter
    Heiner SchmidtL'Estrange
    Krafft-Georg SchulzeSekretär
    Karl-Heinz KreienbaumKarrenmann
    Gerhard FriedrichDer Ausrufer
    Heinz KlevenowDr. Thompson
    Hans PaetschBischof
    Josef DahmenKrüppel
    Albert JohannesZahnloser Alter
    Inge SchmidtDie Pest
    Hannelore MollJunge Dienerin
    u.a.

Die Pest hat in der Dichtung immer die Rolle eines Schicksals gespielt, das verhängt wurde, weil das Ungeheuerliche unter den Menschen selbst umging. Also bringt der Autor die Gesellschaft einer ganzen Stadt zum Sprechen, den König und den Bettler, die Besitzenden und die Elenden. Doch Gleichheit und Brüderlichkeit angesichts des Todes waren nur scheinbar. Wer reich war, konnte Vorsorge treffen, sich der Geißel Gottes zu entziehen, konnte - als moralischer Handlanger - die Schläge der entsetzlichen Knute auf die Namenlosen als gerecht empfinden, denn wer arm war, mußte auch Sünder sein.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Norddeutscher Rundfunk / Südwestfunk / Sender Freies Berlin / Saarländischer Rundfunk 1968
  • Erstsendung: 30.10.1968 | NDR 1 | 87'22

Auszeichnungen

  • Internationaler Hörspielpreis Radio Prag 1968 für Gert Hofmann

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