Originalhörspiel

Autor/Autorin: Edgar Piel

Sozusagen als Exempel

Technische Realisierung: Eduard Kramer, Gisela Leis
Regieassistenz: Kurt Meyer

Regie: Hermann Naber

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Eva GargAngela Wittik
    Fritz BrünskeMärchenerzähler
    Anneliese BenzJunge 1
    Michael BestJunge 2
    Ingeborg ThomassMädchen 1
    Daniela RemusMädchen 2
    Gerhard RemusOnkel
    Carla BestLehrerin
    Werner RundshagenMännerstimme 1
    Michael AndeMännerstimme 2
    Melanie de GraafFrauenstimme 1
    Antje RooschFrauenstimme 2
    Arnold RichterRechtsanwalt
    Siegfried NürnbergerRichter
    Erich HerrStaatsanwalt
    Martl FerberTeenager
    Hildegard PuthFrau Irene
    Willkit GreuèlPsychologischer Gutachter
    Enno SpielhagenLehrer
    Christa AdomeitMutter
    Jürgen StössingerSchaffner
    Claudia CasparMutter
    Heinz PielbuschDoktor
    Günther BeyerMännerstimme
    Eberhard JohowVater
    Ingeborg KrauseFrauenstimme
    Margot SchönbergerÄltere Frauenstimme
    Elke HermannSprecherin
    Lothar RollauerSprecher

Ein Bagatellfall wird vor Gericht verhandelt: Angela Wittik, 22, ist zum dritten Mal straffällig geworden. Sie hat auf einem ihrer zahlreichen Trips die Bundesbahn um den Fahrpreis von Düsseldorf nach Hamburg geprellt. Die Richter verurteilen sie zu vier Monaten Gefängnis. Dieser Bagatellfall weitet sich durch die Collage-Technik des Spiels zum Modellfall jener üblichen Gerichtsverfahren, die sich als getreue Vollstrecker gesellschaftlicher Vorurteile und Verkrustungen ausweisen. Was in der Verhandlung gegen die junge Angeklagte ausgespart wird, der Autor liefert anhand von Zitaten aus Konsum-Bildungswelt das eigentlich belastende Material - gegen die selbstherrlich richtende Gesellschaft.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Saarländischer Rundfunk / Südwestfunk 1970
  • Erstsendung: 16.12.1970 | 2 | 32'00

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