ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Edgar Piel

Sozusagen als Exempel


Technische Realisierung: Eduard Kramer, Gisela Leis

Regieassistenz: Kurt Meyer


Regie: Hermann Naber

Ein Bagatellfall wird vor Gericht verhandelt: Angela Wittik, 22, ist zum dritten Mal straffällig geworden. Sie hat auf einem ihrer zahlreichen Trips die Bundesbahn um den Fahrpreis von Düsseldorf nach Hamburg geprellt. Die Richter verurteilen sie zu vier Monaten Gefängnis. Dieser Bagatellfall weitet sich durch die Collage-Technik des Spiels zum Modellfall jener üblichen Gerichtsverfahren, die sich als getreue Vollstrecker gesellschaftlicher Vorurteile und Verkrustungen ausweisen. Was in der Verhandlung gegen die junge Angeklagte ausgespart wird, der Autor liefert anhand von Zitaten aus Konsum-Bildungswelt das eigentlich belastende Material - gegen die selbstherrlich richtende Gesellschaft.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Eva GargAngela Wittik
Fritz BrünskeMärchenerzähler
Anneliese BenzJunge 1
Michael BestJunge 2
Ingeborg ThomassMädchen 1
Daniela RemusMädchen 2
Gerhard RemusOnkel
Carla BestLehrerin
Werner RundshagenMännerstimme 1
Michael AndeMännerstimme 2
Melanie de GraafFrauenstimme 1
Antje RooschFrauenstimme 2
Arnold RichterRechtsanwalt
Siegfried NürnbergerRichter
Erich HerrStaatsanwalt
Martl FerberTeenager
Hildegard PuthFrau Irene
Willkit GreuèlPsychologischer Gutachter
Enno SpielhagenLehrer
Christa AdomeitMutter
Jürgen StössingerSchaffner
Claudia CasparMutter
Heinz PielbuschDoktor
Günther BeyerMännerstimme
Eberhard JohowVater
Ingeborg KrauseFrauenstimme
Margot SchönbergerÄltere Frauenstimme
Elke HermannSprecherin
Lothar RollauerSprecher


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk / Südwestfunk 1970

Erstsendung: 16.12.1970 | 32'00

Darstellung: