Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Rudolf Bayr
Hochzeitstag
Technische Realisierung: Wilhelm Hagelberg, Gisela Gröning, Ingrid Traeger
Regieassistenz: Willy Lamster
Regie: Hans Rosenhauer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Karl Michael Vogler Stefan Tannert Eva Katharina Schultz Vera, sein Frau Wolfgang Lukschy Hubert Ostenhoff, Arzt Hans Putz Rolf Oderberg, Maler Ella Büchi Ein Stubenmädchen
Zur Überraschung ihres Mannes, des Kunsthistorikers Stefan Tannert, macht seine Frau Vera ihren achten Hochzeitstag zum Stichtag ihres Eheproblems: Beide leben gern miteinander, doch Vera will nicht ohne Kind alt werden Stefan hat keine Hoffnung, ihren Wunsch auf natürliche Weise zu erfüllen. Gewiß nicht ohne Deutlichkeit, bisweilen sogar zynisch, nie aber ohne eine bewundernswerte Noblesse werden zwischen dem Ehepaar und ihrem Hausarzt die Probleme der künstlichen Insemination und der legalen Untreue erörtert. Als die Argumentation keine Lösung bringt, entschließt sich Vera zu einer praktischen Probe mit dem Maler Oderberg. Der Versuch mißlingt, weil Vera im entscheidenden Augenblick den Namen ihres Mannes ausspricht. Die Unlösbarkeit des Problems legt die Trennung des Ehepaares nahe. Schließlich aber erscheint Vera dieser Preis zu hoch.
Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk 1967
- Erstsendung: 17.02.1968 | NDR 2 | 48'24