ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel


Donnerstagsstudio


Alexander Mischarin

Fünf Gespräche mit dem Sohn

übersetzt aus dem Russischen


Übersetzung: Ingeborg Gampert

Technische Realisierung: Eduard Kramer, Adeltraud Schumann

Regieassistenz: Wolf Quiel


Regie: Fritz Schröder-Jahn

Das Stück, dessen Rahmenhandlung die näheren Umstände der Ermordung Gandhis rekapituliert, ist eine allegorische Darstellung der letzten fünf Sekunden seines Lebens. Die Szenerie des äußeren Geschehens tritt in diesen Augenblicken hinter eine erdachte Zwiesprache des Sterbenden mit den Dingen zurück. Es sind die Dinge, die seinen Tod geben: die Kugel, von der er getroffen wurde, die Erde, auf die er gestreckt ist, der Fluß, in den man seine Asche streuen wird. Während sich die Seele von ihrer leiblichen Hülle löst, scheint von diesen Gesprächen noch einmal jener Geist auszustrahlen, der Gandhi für seine Nachwelt zum Beispiel wahrhaftiger Menschlichkeit werden ließ.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hans-Helmut DickowAnzupow
Ralf SchermulyValerij
Ernst Günter RotterValerij als Junge
Christa DubbertEine Frau
Brigitte DryanderNachbarin
Günther StutzErster Soldat
Hans Dieter KnöflerZweiter Soldat


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 1975

Erstsendung: 15.01.1976 | 60'35

Darstellung: