Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Brigitte Reimann

Franziska Linkerhand

Vorlage: Franziska Linkerhand (Roman)
Bearbeitung (Wort): Martha Meuffels
Technische Realisierung: Günter Hildebrandt, Gerda Koch
Regieassistenz: Hans Eichleiter

Regie: Ulrich Gerhardt

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Hildegard SchmahlFranziska
    Gottfried JohnBen, Kippenfahrer
    Bernd HerbergerWilhelm
    Alexander MayHerr Linkerhand
    Marlies SchoenauFrau Linkerhand
    Felix von ManteuffelWolfgang Exß
    Henning SchlüterReger, Prof. für Architektur
    Gert HauckeHerr Schafheutlin
    Angela HillebrechtFrau Schafheutlin
    Kathrin Simon
    Rita Russek
    Karl Renar
    Karin Kernke
    Michael Degen
    Helga Anders
    Geneta Fischer
    Marlis Compère
    Ellen Mahlke
    Gudrun Mebs
    Eva Pavlikova
    Eva Bardischewski
    Mogens von Gadow
    Imo Heite
    Panos Papadopoulos
    Dietrich Thoms
    u.a.

Die Autorin schildert das Schicksal einer jungen Frau, die bei Kriegsende zehn Jahre alt ist. Sie stammt aus einer großbürgerlichen Verlegerfamilie. Als sie kaum erwachsen ist, gehen die Eltern von der DDR in die Bundesrepublik. Zurück bleiben Franziska und ihr Bruder Wilhelm, für die der Westen und seine Wertvorstellungen ein Fremdwort sind. Sie wird Architektin, der Bruder Naturwissenschaftler. Eine frühe Ehe zwischen ihr und einem Arbeiter geht rasch auseinander. Franziska flieht nach Neustadt an der polnischen Grenze und hilft - unermüdlich dagegen protestierend - mit, "Fernsehhöhlen", Schlafstädte ohne Leben und Kern, aus dem Boden zu stampfen. Sie verliebt sich in einen Intellektuellen, der aus politischen Gründen im Gefängnis war und jetzt als Kippenfahrer arbeitet. Am Ende verläßt sie ihn, aber für ihn schreibt sie ihr Leben nieder, versucht, die Kluft, die zwischen ihnen liegt, schreibend zu überbrücken.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk / RIAS Berlin 1976
  • Erstsendung: 17.06.1976 | Bayern 1 | 111'39

Auszeichnungen

  • Brigitte Reimann wurde 1965 mit dem Heinrich Mann- Preis ausgezeichnet

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