ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Wartheländisches Tagebuch
Vorlage: Wartheländisches Tagebuch
Bearbeitung (Wort): Gert Weymann
Regie: Hans Bernd Müller
Der Verfasser dieses "Wartheländischen Tagebuchs" - vom Hörspiel nur als auszugsweise Dokumentation wiedergegeben - war im II. Weltkrieg Bürgermeister in dem vom Nationalsozialismus beherrschten sog. Warthegau. Er wurde widerstrebend Zeuge jener grausamen Verfolgungen, denen die polnische und vor allem die jüdische Bevölkerung ausgesetzt war. In seinem nachträglichen Rechenschaftsbericht versucht der Verfasser, der für die Veröffentlichung ein Pseudonym wählte, sich von dem Geschehen jener Tage zu distanzieren; aber wie so viele ist auch er in letzter Konsequenz mitschuldig geworden.