Originalhörspiel, Gespräch, Collage

Autor/Autorin: Michael Esser

hr1 Space Day

Ein 16stündiger Radiotag über den Traum der Menschheit, den Planeten Erde zu verlassen - Hörspiele - Dokumentationen- Live-Gespräche - Höreraktionen - Weltraummusik

Dramaturgie: Christoph Buggert

Regie: Walter Adler

Am 20. November 1998 wurde das erste Baumodul der ISS (International Space Station) im Orbit stationiert. Bis zum Jahr 2004 werden an die 50 weitere Baumodule folgen. Menschen werden die Raumstation bereits ab Anfang 2001 besiedeln. ISS soll ein ständig bewohnter Außenposten der Menschhiet im All sein - der erste seiner Art. In der Station werden stets mindestens sechs, höchstens vierzehn Menschen leben. Amerikaner, Russen, Europäer, Japaner. Die Weltraumorganisationen NASA (USA); ESA (Europa); RSA (Rußland) und NASDA (Japan) beteiligen sich an dem Projekt. ISS wird nicht, wie die bisherigen Raumstationen (mit Ausnahme der MIR), eine relativ kurze Zeit betrieben, um dann als Weltraumschrott zu enden. ISS wird nach ihrer Fertigstellung mehr als 20 Jahre in Funktion sein. Was ist ISS? Eine Forschungsstation? Ein Zwischenstop auf dem Weg in die Tiefen des Alls? Ein neuartiges Überwachungssystem des Planeten Erde? Ein Weltraumhotel und Luxusobjekt der reichen Industrienationen? Ein Ort für Menschheitsvisionen? Ein Symbol globaler Verantwortungslosigkeit und Verschwendungssucht? Ein TV-Studio im Orbit? Ein immer noch vermeidbarer technischer Irrweg? In terminlicher Nähe zu den Raketenstarts, die erste Baumodule in den Orbit bringen, plant die Welle hr1 einen Radiotag mit 16 Stunden Programm zum Thema Weltraum und Raumfahrt. Die redaktionelle Verantwortung liegt beim hr-Hörspiel sowie bei der Welle hr1, nahezu alle Programmbereiche des Hörfunks beteiligen sich. Der hr1-Radiotag bietet: Live-Berichterstattung und Rückblenden in die Geschichte der Raumfahrt - Weltraumfakten und Weltraumlegenden - Gespräche mit Studiogästen (von Astronauten bis zu Raumfahrt-Skeptikern) - Höreraktionen - Utopien, wissenschaftliche Visionen, ökonomische Rechenexempel - Weltraumträume und Weltraumängste (von Mythen und Märchen bis zur modernen Science Fiction) - Space-Musik aus Vergangenheit und Gegenwart.