ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kinderhörspiel



Hermann Mensing

Die Hühner von Münster


Komposition: Vince Chester

Redaktion: Ingeborg Tröndle

Technische Realisierung: Jochen Kömpe


Regie: Klaus Wirbitzky

Es geht um drei Hühner und einen Hahn. Eines Tages werden sie vom Hof direkt zum Markt nach Münster gebracht. Dort gelingt den Hühnern die Flucht. Als neue Bewohner richten sie sich auf dem Domplatz, oben auf einem Baum, ein. Die Bevölkerung schließt sie in ihr Herz, sie werden zu einer Sehenswürdigkeit, obwohl heftig diskutiert wird, ob ihre Anwesenheit im Herzen der Stadt nicht eher die öffentliche Sicherheit gefährdet. Unterdessen sehnt sich der zurückgebliebene Hahn nach seinen Hennen. Als er von ihrem Schicksal erfährt, macht er sich auf den Weg in die Stadt, was nicht ungefährlich ist. Bei seiner Ankunft muß er erfahren, daß ein fremder Hahn seinen Platz eingenommen hat. Eine klassische Liebesgeschichte? Ja, aber es ist auch eine Geschichte über Schildbürgertum, über den Mut, sich in scheinbar ausweglosen Situationen zu behaupten. Und die Geschichte ist wirklich in Münster passiert.

Hermann Mensing, geb. 1949 in Gronau, wohnt mit Familie in Münster und ist von Beruf Hausmann. Früher hat er in Israel in einem Kibbuz gearbeitet und ging auf Weltreise. Später wurde er Leiter der Literaturwerkstatt VHS Osnabrück. Nach Theaterarbeit in Göttingen erschienen Romane bei Rowohlt. Für fast alle ARD-Anstalten verfaßte er Sendebeiträge und entdeckte seine Liebe zum Kinderhörspiel. In der Sendung LILIPUZ wurde seine Arbeit "Freiflug nach Pampalonien" zum Wunsch-Hörspiel des Jahres gewählt.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Tanja SchumannMaria
Peter KirchbergerEwald
Henning SchlüterArko
Kirsten SprickDonate
Karime VakilzadehGertraud
Klaus NaeveHubert
Diether KrebsReporter TV
Gernot EndemannRivale
Frieder WolleweberSchulze-Potthoff


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1998

Erstsendung: 25.04.1999 | 38'52


REZENSIONEN

  • Silke Scheuermann: FAZ, 22.4.1999

Darstellung: