Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Fritz Mikesch
Gestorben
Film und Farce - ein Dreh auf Band
Redaktion: Sibylle Becker-Grüll
Technische Realisierung: Günther Beckmann, Angelika Körber
Regieassistenz: Nana Ouss
Regie: Leonhard Koppelmann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Vadim Glowna Rosinski Andrea Sawatzki Joan Philipp Moog Nomann Donata Höffer Billy Dirk Ossig Manuel Andreas Grothgar Jerry Jens Wawrczeck Polizist Özlem Soydan Schauspielerin Peter Lieck Borges
Regisseur Rosinski engagiert den nichtsahnenden Nomann in einem Café vom Fleck weg als Laiendarsteller für seinen neuen Film. Er gibt ihm die Rolle eines namenlosen Studenten, die Jorge Luis Borges für einen fiktiven Roman erfunden hat, und die ihm auf den Leib geschrieben sei. Bei den kühn improvisierten Dreharbeiten wird das Team überrannt von der chaotisch-farbigen Welt Kalkuttas. "Gestorben nennt sich alles, was 'im Kasten' ist. Falls die Bilder nicht halten können, was sie versprechen sollten, darf auch die Arbeit der Beteiligten als gestorben gelten. Ein Film, der nicht als Film funktioniert, ist tot. In diesem Fall hinterläßt das Ergebnis eine tönende Spur, weil das Protokoll beharrlichen Scheiterns zum Teil auf Band existiert. Eine akustische Leidensgeschichte rund um die Kamera und einen Darsteller, der sein muß, was er nicht spielen kann." (Fritz Mikesch)
Weitere Informationen
Fritz Mikesch, geboren 1939 in Innsbruck, lebt seit 1966 in Berlin und schrieb zahlreiche Hörspiele, Features und Prosatexte.
Produktions- und Sendedaten
- Norddeutscher Rundfunk / Saarländischer Rundfunk 1999
- Erstsendung: 16.04.2000 | NDR 4 Info | 21:05 Uhr | 59'33
Rezensionen (Auswahl)
- Matthias Schümann: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 15.04.2000. S. 52.