ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Hilda
Regie: Peter Michel Ladiges
Hilda wird Fotografin, und zwar deshalb, weil sie entdeckt, daß sie immer im richtigen Augenblick auf den Auslöser drückt. Sie sieht jeweils den dramatischen Höhepunkt einer Szene im voraus; sie erkennt ihn wieder, denn alles was sie fotografiert, hat sie schon einmal erlebt. Lebt sie gar nicht ein reales Leben, erlebt sie es nur noch einmal im letzten Moment vor ihrem Tod? Dieses Fragen bleibt offen in dem Hörspielfragment, in dem Günter Eich Ereignisse schildert, die vielleicht nur in Hildas Erinnerung existieren: Die Begegnung mit einem Kind, von dem Hilda weiß, daß es ein Mörder werden wird; mit einem Negerjungen, der zur Drogensucht verführt wird; mit einem Mörder, der im Gefängnis Liebesbriefe von einsamen Frauen und Mädchen erhält...