Hörspiel

Autor/Autorin: Erik Beckman

Die Gipshand oder Das Erbe des Herrn Moeck in Europa

übersetzt aus dem Schwedischen

Übersetzung: Marianne Weno

Regie: Raoul Wolfgang Schnell

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Peter GruberBruckner
    Helga DavidFrau Moeck
    Karl MaldekHerr Moeck
    Alwin Michael RuefferSpeier, Gerichtsvollzieher
    Ulrich HassOffizier
    Klaus WennemannSoldat 1
    Walter RenneisenSoldat 2

An die Gipshand auf ihrem Nachttisch hängt Frau Moeck die Ringe, die der tüchtige Ehemann erwirtschaftet. Gold gibt er für Liebe. ihr sentimentales Herz dagegen hängt an dem kleinen Herrn Bruckner, Tonsetzer seines Zeichens. Die Kriege kommen und gehen und mit ihnen die Soldateska, die über Leichen geht - zuletzt über die des Herrn Moeck. Als Nachfolger landet der Komponist im Schoß der Witwe, d.h. des Bürgertums, das sich seinen Künstler ganz legal halten und - Kriege hin oder her - weiter von den schöneren Seiten des Lebens träumen kann. Der Künstler - Herzens- und Bettwärmer der Besitzenden wie eh und je - bezahlt Sicherheit mit Abhängigkeit.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk 1978
  • Erstsendung: 01.02.1979 | hr2 | 37'55

Haben Sie Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Eintrag?