ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Der Krieg von Gog und Magog
Übersetzt aus dem Hebräischen
Übersetzung: Gideon H. Galor
Technische Realisierung: Werner Krumm
Regie: Ulrich Lauterbach
Ein israelischer Staatsbürger namens Schwarz träumt sich aus dem Gefängnis der täglichen Büroarbeit hinaus Schwarz steht für vieles Der Autor zeigt es in einem Spiel ironischer Ich-Spaltung, in Gesprächen, die Schwarz mit anderen Trägern dieses Namens führt, In den Tagträumen des Helden spiegeln sich - satirisch beleuchtet - die Verfassung und das Wunschdenken eines Volkes, das, beengt lebend, in seiner Existenz ständig bedroht und am Leben gehindert, die eigene Lage und den Wunsch nach Veränderung in Projektionen verlagert: hier in die Vision von einer letzten Entscheidungsschlacht, die sich an dem alten Mythos Gog und Magog entzündet, dessen Wurzeln bis ins Alte Testament zurückreichen.