ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kurzhörspiel, Science Fiction-Hörspiel



Ivan Bukovcan

Ein positiv erledigtes Gesuch

übersetzt aus dem Slowakischen


Übersetzung: Heinrich Kunstmann

Komposition: Walter Bachauer

Technische Realisierung: Jantke


Regie: Robert Matejka

Das Hörspiel spielt in einer Zukunft, in der die Menschen nur noch Nummern in einer Computerkartei, der "Zentralevidenz", sind, in der alle Lebensfunktionen nicht mehr frei ablaufen, sondern vorherbe stimmt sind, rationiert und zugeteilt werden, in der auch der Tod programmiert ist. In der Kartei sind alle Daten über einen Menschen gespeichert; durch einen Knopfdruck können die Beamten der Zentralevidenz nachprüfen, ob eine Person die Wahrheit sagt oder nicht. Sogar das Quantum erholsamer Ruhe und Stille im Jahr wird zugeteilt, in Form von Magnetophonkonserven. Doch einer der Beamten der Zentralevidenz kann sich mit diesem Zustand, nur eine Nummer zu sein, nicht mehr selbst zu denken, nicht abfinden. Er reicht bei einem Kollegen ein außerplanmäßiges Gesuch ein, das diesen Beamten in Gewissenskonflikt bringt. Es gibt für ihn nur eine Möglichkeit, dieses Gesuch positiv zu erledigen -, doch diese Erledigung wird den Bittsteller das Leben kosten...

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Dieter Ranspach
Heinz Bennent


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

RIAS Berlin 1972

Erstsendung: 12.03.1973 | 27'26

Darstellung: