Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Autor/Autorin:
Pu Sung-Lin
Das lachende Mädchen
Nach Motiven von Pu Sung-Lin
Vorlage: Erzählung (chinesisch)
Bearbeitung (Wort): Günter Eich
Technische Realisierung: Friedrich Wilhelm Häfner, Ingrid Lloyd
Regieassistenz: Frank Hübner
Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Herbert Hofmann Wang Fu Hans Christian Rudolph Vetter Wu Maria Krasna Die Mutter Aenne Nau Die Alte Sabine Postel Ying Ning
Der junge Wang Fu hat sich beim Laternenfest in eine unbekannte Schöne verliebt Er beginnt, nach dem hübschen Mädchen zu suchen und findet es bei einer alten Frau, die sich als dessen Tante vor stellt. Aufs neue ist Wang Fu entzückt von Ying Ning - und ihrem perlenden Lachen. Aber warum lacht das Mädchen über alle Geschichten, die ihm erzählt werden, auch über die traurigen? Doch Ying Ning lacht nur so lange über alle Geschichten bis sie ihre eigene erzählt: die geheimnisvolle Geschichte ihres Lachens.
Weitere Informationen
Günter Eich (1907-1972) war nicht nur der bedeutendste Hörspielautor
deutscher Sprache, er war auch der tonangebende Lyriker der ersten
Nachkriegszeit. Das Studium der chinesischen Klassik hat seine
Gedichte wesentlich geprägt. die für Eich wie für die chinesische
Dichtung charakteristische Klarheit der Bilder und Gefühle, die
lakonische, aber vollkommen dinghafte Sprache und die unheimliche
Durchdringung von Wirklichkeit und Geisterwelt finden wir in dieser
Bearbeitung eines klassischen chinesischen Liebesmärchens wieder.
Pu Sung-Lin (1640-1715), Verfasser von 445 Novellen, zahlreichen Essays, Gedichten, Liedern, Balladen und Theaterstücken, wurde erst im 18. Jahrhundert berühmt, vor allem wegen seiner Novellen.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk / Hessischer Rundfunk 1973
- Erstsendung: 17.04.1974 | WDR 1 | 43'23