Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Marie Luise Kaschnitz
Die Fahrradklingel
Regie: Mathias Neumann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Josef Dahmen Willi Moll Annedore Huber-Knaus Gertie, seine Frau Jochen Striebeck Bernt, sein Sohn Brigitte Bergen Trudi, seine Tochter Alwin Michael Rueffer Her Rieple Johanna Wichmann Frau Rieple Franz Schafheitlin Max Wohlgemut Werner Siedhoff Herr bering Lotte Barthel Frau Bering Hans Mahnke 1. Tonbandstimme Max Noack 2. Tonbandstimme Hans Georg Laubenthal 3. Tonbandstimme Inge Birkmann 4. Tonbandstimme Paul Dahlke 5. Tonbandstimme Willi Trenk-Trebitsch 6. Tonbandstimme Ernst Walter Mitulski 7. Tonbandstimme
Oberbaurat Moll begeht seinen 60 Geburtag; Natürlich kommen Gäste, um ihre Glückwünsche anzubringen, auch Geschenke, von kostbaren Weingläsern bis zur Fahrradklingel für den Ausgleichssport. Sohn Bernt hat sich eine besondere Überraschung ausgedacht. Er bat verschiedene alte Freunde seines Vaters, ihre Glückwünsche auf Tonband zu sprechen. Nun spielt man die Bänder bei einer Familienfeier vor. Schöne und schmeichelhafte Erinnerungen kommen dabei zur Sprache. Als Junge hat Moll sich stets kameradschaftlich gezeigt, selbst wenn seine Mitschüler ihn quälten. Später half er in Not geratenen Freunden. Als es in der Nachkriegszeit auf zweifelhafte Art viel Geld zu verdienen gab, ließ er sich zu keiner Unkorrektheit überreden. Moll kann mit sich und dem Lob seiner Freunde sehr zufrieden sein, bis eine Stimme ertönt, die die freundliche Stimmung der Geburtstagsfeier empfindlich stört.
Marie Luise Kaschnitz behandelt in dem Hörspiel ein Stück deutscher Vergangenheit.
Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk / Norddeutscher Rundfunk 1965
- Erstsendung: 20.09.1965 | 45'00