ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Esther Dischereit

Ein Huhn für Mr. Boe


Komposition: Max Nagl

Dramaturgie: Anette Kührmeyer

Technische Realisierung: Ulrich Speicher, Helga Ruben

Regieassistenz: Michael Bachmann


Regie: Beatrix Ackers


Realisation: Beatrix Ackers

"Einmal vor einer Zeit / da war ich Tier / zur Schlachtung vorgesehen / aber das ist zum Glück doch nicht geschehen / trotz aller Versuche in der Zeit / bin nicht Vergangenheit / nicht hast Du gehört" - Ein sprechendes Huhn und ein gefrorenes spielen in Esther Dischereits neuem Hörspiel kleine, aber nicht unbedeutende Rollen. Und leicht absurde Züge entwickelt auch das erste Treffen der Erzählerin mit Mr. Boe. Der ging einmal in einen Laden, um ein koscheres Huhn zu kaufen, doch die dicke Frau hinter der Theke wollte ihm keins geben, nur für Gemeindemitglieder, beschied sie ihm. Doch das ist nur eine der merkwürdigen deutsch-jüdischen Alltagsgeschichten, die beide austauschen.

Esther Dischereit, geboren 1952, nach dem Studium Schriftsetzerin, lebt in Berlin. Sie schreibt Romane, Lyrik, Essays - zuletzt: "Übungen, jüdisch zu sein" (1998), "Mit Eichmann an der Börse" (2001) - und Hörspiele: "Ich ziehe mir die Farben aus der Haut (1992), "Rote Schuhe" (1993, Hörspiel des Monats Mai), "Der Scherenschleifer" (1997), "Kaffee im Haus von Zara Naor" (1998) (alle SR), "Anschriften" (DLR Berlin 1999).

A
A

Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Gudrun GabrielSie
Rudolf WesselyMr. Boe
Sona Mac DonaldFreundin
Sven SorringKellner


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 2001

Erstsendung: 08.04.2001 | 15:04 Uhr | 58'14


REZENSIONEN

  • Norbert Schachtsiek-Freitag: In: Funk-Korrespondenz. 49. Jahrgang. Nr. 15-16. 12.04.2001. S. 33.

Darstellung: