ARD-Hörspieldatenbank

Lesung



Friedrich Knilli

Ich war Jud Süß

Die Geschichte des Filmstars Ferdinand Marian. Eine szenische Lesung aus dem gleichnamigen Buch


Bearbeitung (Wort): Friedrich Knilli

Komposition: Jossif Goofenberg

Dramaturgie: Manfred Mixner

Technische Realisierung: Hans-Jürgen Paesch, Iris König

Regieassistenz: Julia Mohn


Regie: Christoph Dietrich

Der berüchtigte antisemitische Film der Nazizeit, dessen öffentliche Aufführung seit dem Kriegsende bis heute verboten ist: "Jud Süß" in der Regie von Veit Harlan. Die Handlung des Films greift auf die Lebensgeschichte des 1738 auf Grund höfischer Intrigen hingerichteten Bankiers Joseph Süß Oppenheimer zurück, der in diesem Film als Prototyp des ausbeuterischen Juden und Sittenverderbers hingestellt wird. Den Jud Süß spielte der österreichische Schauspieler Ferdinand Marian. Der Medienwissenschaftler Friedrich Knilli hat sich viele Jahre lang mit dem UFA-Star Marian beschäftigt, hat eine Riesenfülle von Quellenmaterialien gesammelt und analysiert und nun ein spannendes und ungewöhnliches Buch über ihn veröffentlicht: Wer war dieser Ferdinand Marian? Wieso hat er die Rolle angenommen? Und was hatte diese Rolle für ihn für Folgen?

Friedrich Knilli, geboren 1930 in Graz, studierte Psychologie und Literaturwissenschaft, promovierte 1959 und habilitierte sich 1972 in Allgemeiner Literaturwissenschaft. 1972 wurde er an die TU-Berlin berufen, gründete dort den Diplomstudiengang Medienberater.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Max Tidof
Erwin Schastok
Marina Behnke
Astrid Kohrs
Dieter Mann
Ralf Schermuly


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin / Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg 2001

Erstsendung: 28.12.2001 | 22:00 Uhr | 58'36


REZENSIONEN

  • Matthias Schümann: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28.12.2001. S. 50.

Darstellung: