Originalhörspiel, Kurzhörspiel, Kinderhörspiel
Autor/Autorin:
Tilde Michels
Tenderlok
Redaktion: Leonhard Huber
Technische Realisierung: Hans Scheck, Regine Elbers
Regie: Eva Demmelhuber
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Sabine Kastius Erzählerin Frederik Böhle Wolfgang Vroni Seibt Petra Peter Weiß Vater Doris Schade Heimleiterin Christiane Rossbach Frau Ziegler Michael Vogtmann Nikolaus/Schalterbeamter Christiane Blumhoff Eine Frau/Verkäuferin/Stimme Florian Böhm Sandra Wendl Sophie Atzinger Alexander Kostendt
Kurz vor Weihnachten bekommt Wolfgang einen Brief. Der Brief ist von seinem Vater. "Ich bin entlassen", schreibt er, "jetzt muss ich neu anfangen." Wolfgang zeigt den Brief niemandem. Er will nicht, dass jemand weiß, dass sein Vater im Gefängnis war und er deshalb im Heim ist. Seinen Mitschülern hat er erzählt, dass sein Vater tot ist. In dem Brief liegen zehn Mark, dafür soll er sich etwas kaufen. Aber es steht nichts davon drin, dass er Wolfgang sehen will. Ist das der Vater, den er so lieb hatte, der beste Eisenbahnspieler der Welt, sein Weichensteller-Vater? Wolfgang ist verzweifelt. Er geht ins Kaufhaus, aber gerade heute hat er überhaupt keine Lust, Geld auszugeben. Und wenn er sich mit dem Geld eine Fahrkarte kauft und zu seinem Vater fährt? Wenn er einfach ausreißt, ohne jemandem Bescheid zu sagen, und sich auf den Weg macht?
Produktions- und Sendedaten
- Bayerischer Rundfunk 2001
- Erstsendung: 16.12.2001 | Bayern 2 | 14:00 Uhr | 20'20