Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Jörg Buttgereit
Frankenstein in Hiroshima
Technische Realisierung: Jonas Bergler
Regieassistenz: Philippe Bruehl
Regie: Jörg Buttgereit
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Joachim Kerzel Erzähler Thomas Danneberg Dr. James Adams Akiko Fujino Dr. Takako Mizuno Peter Groeger Dr. Pretorius Philippe Bruehl Fritz Eckehard Hoffmann Soldat 1/Fotoreporter Peter Schlesinger Soldat 2/Alter Mann Udo Schenk General Wolfenbach/Leutnant Chiaki Ikuta Dr. Shimura Jennipher Antoni Lautsprecherdurchsage/Frau Kamashita Rüdiger Dambroth Nachrichtensprecher/Außerirdischer Nr. 1 Viktor Neumann Radioreporter Jürgen Mai Kritiker
Berlin, Ende des Zweiten Weltkriegs: Aus Sicherheitsgründen wird das unsterbliche, pochende Herz von Frankensteins Monster per U-Boot nach Hiroshima verschifft. Und dann fällt die Atombombe. 20 Jahre später hat sich durch die radioaktive Strahlung aus dem Frankenstein-Herz ein hässlicher Junge entwickelt, der unaufhaltsam wächst. Auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf irrt das von der Bombe getaufte Wesen verschreckt durch die dunklen Straßen Hiroshimas. Der amerikanische Strahlenexperte Dr. James Adams und seine attraktive japanische Kollegin Dr. Takako Mizuno nehmen den entstellten Frankenstein-Jungen in ihre Obhut. Doch der Junge ist mittlerweile 20 Meter groß und wird zur Bedrohung. "Frankenstein in Hiroshima": ein triviales Horror-Hörspiel im Stil eines japanischen Monster-Films, wie es ihn Mitte der 60er Jahre gegeben haben könnte.
Weitere Informationen
Jörg Buttgereit, geboren 1963 in Berlin, arbeitet als Film- und Fernsehregisseur, Musikproduzent, Autor und Special Effects Supervisor. Nebenbei doziert er an Filmakademien und bewertet Filme als Jurymitglied bei diversen Filmfestivals. Mit seinen eigenen Filmen wie "Nekromantik" (1987) oder "Schramm" (1993) erwarb sich Buttgereit den Ruf des "subversiven Romantikers im deutschen Horrorfilm" (Alexander Kluge). Für den Lauschangriff produzierte er zuletzt das Hörspiel "Sexy Sushi" (2001).
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 2002
- Erstsendung: 26.02.2002 | 23:00 Uhr | 47'02
Rezensionen (Auswahl)
- Frank Kaspar: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 26.02.2002. S. 56.