ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel



Wilfried Schilling

Die Verspätung



Regie: Otto Kurth

Helen, eine junge Frau, reist zu einem Prozeß, bei dem sie als Zeugin vernommen werden soll; Ein Mann muß sich wegen Mordverdachts vor einem Schwurgericht verantworten; Und Helen kennt diesen Mann; sie könnte ihn durch ihre Aussage entlasten; dann müßte sie aber das Geheimnis ihrer Begegnung in der angeblichen Tatnacht preisgeben; was würde ihr Ehemann dazu sagen; Helen ist eine sehr bürgerliche Frau, sie geht Komplikationen aus dem Wege; aber immer wieder denkt sie an das Gespräch, das sie in jener Nacht mit dem Mordverdächtigen hatte, das erste wirkliche Gespräch ihres Lebens; Helen kann sich zwischen Mitleid und Egoismus nicht entscheiden; sie möchte vor Gericht schweigen, zu ihrem Ehemann zurückkehren als ob nichts geschehen sei; er wird nie etwas davon erfahren, daß der Mörder ein Alibi hatte: Helen; unter diesen Gedanken verzögert sich ihre Reise; als sie endlich im Gerichtssaal ankommt, erfährt sie, daß die Verhandlung Raubmord, Saal sieben, ausgefallen sei; Helen wird es endgültig aufgeben, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Marianne MosaHelen
Petra von der LindeDie junge Helen
Michael DegenDehn
Wolfgang EngelsJulius
Josef EschenbrücherVater
Walter MorbitzerKellner
Günter KütemeyerInspektor
Lars DoddenhofFahrgast


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1966

Erstsendung: 30.03.1966 | 34'38

Darstellung: