Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Kay Hoff
Im Durchschnitt
Einübungen in Dialogen zu zweit und zu dritt
Regie: Jörg Franz
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Hermann Schomberg Älterer Herr Herbert Mensching Mann Heinz Schimmelpfennig Vater Dagmar Altrichter Mutter Ruben Herzberg Sohn Günther Neutze Redakteur Robert Seibert Mitarbeiter Jodoc Seidel Junger Mann Brigitte Dietz Mädchen Hanns Ernst Jäger Herr Siegfried Wischnewski Herr Franz Kutschera Mann Annelise Teluren Frau Ursula Herking Schwester des Mannes Inge Meysel 1. Frau Sonja Karzau 2. Frau Johannes Schauer Mann Melanie de Graaf Frau Helmut Peine 1. Herr Lothar Ostermann 2. Herr Siegfried Nürnberger Zeuge Klaus Schwarzkopf Knut Roennecke
Zehn Kürzest-Hörspiele, vom Autor "Einübungen in Dialogen zu zweit und zu dritt" genannt, schildern durchschnittliche Begebenheiten, die immer um dasselbe Thema kreisen: die Kommunikationslosigkeit, das Aneinandervorbeireden im Familienkreis, auf der Straße, am Arbeitsplatz und bei Behörden. Die zehn Miniaturen ergänzen einander zu einem Bild der modernen Gesellschaft, in der der einzelne oft auf groteske Weise seinen Vorteil zu wahren versucht.
Zwei Männer verhandeln über die Miethöhe; der eine hat eine
Wohnung zu vermieten und wenig Skrupel, der andere einen Haufen
Kinder und wenig Geld. Vater und Sohn diskutieren darüber, ob
der Sprößling um zehn Uhr abends noch fernsehen darf. Ein
Redakteur hat Bedenken, den Beitrag eines Mitarbeiters
abzudrucken. Zwei Liebende sind sich uneins, was man mit dem
Abend anfangen soll. Eine Schwester besucht ihren kranken
Bruder, der nur noch wenige Tage zu leben hat, aber nichts
davon wissen soll. Zwei Autofahrer geraten in Streit darüber,
wer an einem Zusammenstoß beim Parken schuld ist. Dies sind
Situationen, wie sie täglich hundertfach vorkommen, alles
durchschnittliche Begebenheiten. Kay Hoff hat sie zu zehn
Miniatur-Hörspielen verarbeitet, die als Einübungen in
Dialogen zu zweit und zu dritt präsentiert werden. Sie alle
kreisen um dasselbe Thema: Die Kommunikationslosigkeit, das
Aneinandervorbeireden in der Familie, auf der Straße, am
Arbeitsplatz. Zusammen ergeben sie ein Bild der modernen
Gesellschaft, in der der einzelne oft auf groteske Weise
seinen Vorteil zu wahren sucht .
Produktions- und Sendedaten
- Hessischer Rundfunk / Westdeutscher Rundfunk 1966
- Erstsendung: 07.03.1966 | 46'02