ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Der Opportunist
Regie: Hanns Farenburg
Stadtrat Tillenberg weiht nach dem Krieg ein Studentenheim ein. In seiner Rede rühmt er sich, immer ein Nazigegner gewesen zu sein; auch sein Sohn sei durch die Nazis umgekommen. In Wahrheit lehnte sich sein Sohn gegen die Vernichtung der Juden auf, desertierte und wurde von den Nazis vor Gericht gestellt. Tillenberg sagt sich daraufhin von ihm los, mit einem Deserteur will er nichts zu tun haben. In der nächsten Sitzung des Stadtrates erscheint wider Erwarten Wolfram Tillenberg und nennt seinen Vater öffentlich einen Heuchler und Lügner. Er verlangt von ihm, auf jegliche Ämter zu verzichten.
Hier endet das erste Band; Fortsetzung fehlt.