ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kriminalhörspiel, Dokumentarhörspiel
Falschmünzer
Bearbeitung (Musik): Paul Strasser
Technische Realisierung: Hans Joachim Klooß, Alexander Ullrich
Regieassistenz: Hans Bodo von Dincklage
Regie: Peter Bejach
Das Hörspiel ist nach Ereignissen um den 18. Februar 1949, den "schwarzen Freitag", gestaltet.
Viele gefälschte Geldscheine sind sowohl im Ost- als auch im Westteil von Berlin in Umlauf gebracht worden. Aus politischen Motiven heraus operiert eine Falschgeldzentrale in Westberlin. In Zeitungsmeldungen wird verbreitet, daß im Osten die Banknoten ungültig werden und eine Abwertung erfolgt. Viele Bürger tauschen in Panik ihre Ersparnisse mit erheblichem Verlust in Westberlin um. In den Hinterzimmern der Wechselstuben tauschen große Firmen und vermögende Geschäftsleute die Westmark dann wieder in Ostmark zurück. Neben diesen Ereignissen wird am Beispiel einer Familie gezeigt, wie der einfache Bürger durch solche Manipulationen um sein Geld gebracht wird. Am darauffolgenden Tag stellt sich heraus, daß alles ein inszenierter Schwindel war. Und der kleine Mann steht wieder mal vor dem Nichts.