ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Der Postmeister
Vorlage: Stanzionny smotritel (Erzählung, russisch)
Bearbeitung (Wort): Gerhard W. Menzel
Bearbeitung (Musik): Carlernst Ortwein
Technische Realisierung: Johanna Schütze, Fritz Fischer, Günter Hirsemann, Karl-Heinz Reinhardt
Regieassistenz: Hans-Dieter Schmidt
Regie: Werner Wieland
Das Hörspiel schildert das Leben eines kleinen Staatsbeamten im zaristischen Rußland des 19. Jahrhunderts, der mit seiner 15jährigen Tochter Dunja eine Poststation betreibt. Rittmeister Minskij, ein leichtlebiger Mensch, nimmt Dunja heimlich mit nach Petersburg und macht sie zu seiner Geliebten. Der Postmeister versucht seine Tochter zurückzuholen. Doch Minskij lacht ihn aus und gibt ihm zu verstehen, daß es Dunja gut geht und sie nicht wieder in die Armut will. Der Postmeister erwägt gegen den Rittmeister zu klagen, aber was hat ein erniedrigter "kleiner Mann" schon für Rechte. Verbittert und einsam beginnt er in seinem Kummer zu trinken. Als sich Reisende in Petersburg über ihn beschweren, wird die Poststation geschlossen. Aus Gram krank, hofft er in Fieberphantasien auf die Rückkehr seiner Tochter.