Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Adolf Schröder
Straight No Chaser
Technische Realisierung: Rudolf Stückrath, Matthias Fischenich, Benno Müller
Regieassistenz: Alexander Haas
Regie: Klaus Mehrländer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Michael Mendl Paul Glowna Gerd Wameling Paul Köster Walter Renneisen Jan Turner Claus-Dieter Clausnitzer Höhnig
"Straight No Chaser", dieser Titel eines Jazzstücks, ließe sich übersetzen mit: "Gradlinig (ist) kein Suchender". Das trifft auch auf Kommissar Glowna zu, der ermitteln soll, ob der Jazzpianist Turner einen Mord begangen hat. Glowna, der vor kurzem von seiner Freundin verlassen worden ist, fühlt sich von dem schweigsamen Turner angezogen. Gemeinsam fahren sie an die ostfriesische Küste, um nach der Vergangenheit Turners zu suchen. Adolf Schröder hat seinem Stück die melancholische Musik des Jazzpianisten Bud Powell unterlegt, der in seinem Leben mehrere psychische Zusammenbrüche erlitt. Powells Musik verwandelt den Jazz-Krimi in einen Krimi-Jazz, eine Improvisation, die mit den Versatzstücken des Genres spielt: dem einsamen Kommissar, der Täter- und Motivsuche, die sich ausweitet zu einer Suche nach dem Sinn der menschlichen Existenz.
Weitere Informationen
Adolf Schröder, geboren 1938 in Hamburg, hat neben zahlreichen Hörspielen einen Roman sowie mehrere Drehbücher geschrieben. Er wurde mit dem Kurt-Magnus-Preis ausgezeichnet und erhielt 1987 den Förderpreis der Freien Hansestadt Hamburg. Adolf Schröder lebt in Hamburg.
Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 2000
- Erstsendung: 18.02.2000 | WDR 5 | 20:05 Uhr | 38'25