ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Science Fiction-Hörspiel



Karel Čapek

R.U.R. - Rossums Universal Robots


Vorlage: R. U. R. (Theaterstück, tschechisch)

Übersetzung: Otto Pick

Bearbeitung (Wort): Dieter Hasselblatt

Technische Realisierung: Hans Greb, Regine Müller

Regieassistenz: Alexander Malachovsky


Regie: Heiner Schmidt

Die amerikanische Firma "Rossums Universal Robots" (R.U.R.) will mit ihren automatischen, menschenähnlichen Maschinen die Menschheit vom Zwang zur Arbeit befreien. Uraufgeführt wurde das "utopische Kollektivdrama" 1921; seitdem ist der Ausdruck "Roboter", abgeleitet von dem tschechischen Wort robota für "Arbeit", in die Literatur und in die Technik eingegangen. Nicht zufällig ist in das Drama das alte Prager Motiv des Golem eingegangen; wie Georg Kaiser mit einigen seiner Dramen und vor allem Karl Kraus in "Die letzten Tage der Menschheit" warnt der tschechische Autor Karel Capek nach den Erfahrungen des 1. Weltkriegs vor einer Verselbständigung der Technik.

Karel Capek (1890-1938) studierte Philosophie in Prag, Paris und Berlin. Nach der Promotion publizistische Tätigkeit im Dienst der jungen tschechoslowakischen Demokratie und ihres ersten Präsidenten T.G. Masaryk. In den 20er Jahren galt er als führender kultureller Repräsentant der ersten Republik. Veröffentlichte Erzählungen, Romane, Dramen, Reisebeschreibungen etc. Erster internationaler Erfolg mit dem utopischen Drama R.U.R.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Günther SauerHarry Domin
Raoul Wolfgang SchnellDr. Gall
Hans-Peter HallwachsBaumeister Alquist
Heidelinde WeisHelene Glory
Ulrich PoppRoboter
Wolf MartienzenRoboter
Wolfgang MascherRoboter
Susanne UhlenRoboter


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk / RIAS Berlin 1978

Erstsendung: 02.10.1978 | 64'45


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Der Audio Verlag 2005

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