Originalhörspiel

Autor/Autorin: Tom Stoppard, John Hurt

Alberts Brücke

übersetzt aus dem Englischen

Übersetzung: Hanno Lunin
Komposition: Wolfgang Wölfer

Regie: Hans Bernd Müller

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Helmut GriemAlbert
    Renate DanzKate
    Manfred GroteBob
    Henning SchlüterCharlie
    Klaus JepsenDave
    Hermann WagnerGeorge
    Gert HauckeFitch
    Heinz RabePappa
    Horst BollmannFraser
    Charlotte JoeresDie Mutter
    Wolfgang AmerbacherDer Vater
    Klaus MiedelDer Präsident
    Richard SüssenguthMännerstimme
    Adolph WiegandtMännerstimme
    Karl Haas
    Willi Stempel
    Bruno Kühne
    Reinhard Berkholz
    Georg Horst
    Eugen Mateo
    Rudolf Helmar
    Paul Paulschmidt

Hoch über der Clufton-Bucht geht dem Studenten Albert der Sinn des Lebens auf, den er vergeblich in den Schriften der großen Philosophen gesucht hat. Am liebsten würde er seinen Ferienjob als Brückenanstreicher für immer tauschen gegen all das, was ihm seine gut situierte Familie bieten kann. So ergreift er auch gleich seine Chance, als ein Rationalisierungsfachmann den glücklichen Einfall hat, die fortlaufende Runderneuerung des Anstrichs der Brücke statt wie bisher von vier Kräften in jeweils zwei Jahren künftig nur von einem einzigen Mann im Turnus von acht Jahren ausführen zu lassen. Das Rechenexempel überzeugt die Verantwortlichen, und schon hat sich Albert ganz auf die Lebensaufgabe an "seine" Brücke eingestellt, auf sein Erbe verzichtet und ein Mädchen einfachen Standes geheiratet, da entdeckt die Behörde, daß ihr ein Denkfehler unterlaufen ist. Schnell und radikal, wie Behörden bekanntlich reagieren, wird nun ein Anstreichkommando von mehr als Regimentsstärke mobilisiert, das Alberts Achtjahressoll in einem einzigen Tag erledigen kann. Es rückt heran, und unter dem Dröhnen seines Gleichschrittes bricht Alberts Traum - und noch etwas Großartiges - zusammen.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin / Süddeutscher Rundfunk / Radio Bremen 1968
  • Erstsendung: 02.11.1968 | SFB 1 | 61'47

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