ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Amélie Nothomb

Die Maske des Feindes


Vorlage: Cosmétique de l'ennemi (Roman, französisch)

Übersetzung: Christian Ruzicska

Komposition: Jochen Scheffter

Technische Realisierung: Jochen Scheffter, Monika Volger

Regieassistenz: Anja Herrenbrück


Regie: Klaus Mehrländer

Jérôme Angust, erfolgreicher Geschäftsmann, wartet entnervt auf das Flugzeug nach Barcelona. Der Abflug verzögert sich aus technischen Gründen. Ein Mitreisender stellt sich ungefragt als Textor Texel vor und zwingt Jérôme das Gespräch auf. Angust hat keine Chance, ihm zu entkommen. Texel schildert ihm seine abstrusen Kindheitserinnerungen und behauptet sogar, auf dem Friedhof Montmartre eine junge Frau vergewaltigt zu haben - aus Liebe. Angewidert und zornig ist Jérôme davon überzeugt, dass er es mit einem Verrückten zu tun hat. Doch damit nicht genug. Es folgt ein zweites, noch ungeheuerlicheres Geständnis. Jérôme macht eine schreckliche Entdeckung und verzweifelt an Textor und sich selbst.

Die Belgierin Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, hat ihre Kindheit und Jugend in Japan und China verbracht. Sie publiziert seit zehn Jahren Novellen und Romane und gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen frankophonen Autorinnen. Für "Staunen und Zittern" ("Stupeur et tremblements") erhielt sie 1999 den renommierten französischen Literaturpreis "Prix du Roman de L'Académie".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Felix von ManteuffelJérôme Angust
Rufus BeckTextor Texel
Tanja SchleiffEine Stewardess
Stefan WilkeningEin Polizist


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2002

Erstsendung: 04.09.2002 | 22:05 Uhr | 57'49


REZENSIONEN (AUSWAHL)

  • Andreas Matzdorf: In: Funk-Korrespondenz. 50. Jahrgang. Nr. 38. 20.09.2002. S. 23.

Darstellung: