Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Umberto Eco
Baudolino (3. Teil: Zosimos)
Vorlage: Baudolino (Roman, italienisch)
Übersetzung: Burkhart Kroeber
Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann
Komposition: Henrik Albrecht
Dramaturgie: Matthias Spranger
Technische Realisierung: Daniel Senger, Dietmar Rözel, Waltraud Gruber, Christiane Köhler
Regieassistenz: Maidon Bader, Tobias Krebs
Regie: Leonhard Koppelmann
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Jens Wawrczeck Baudolino Peter Fricke Niketas Michael Mendl Barbarossa Ernst August Schepmann Bischof Otto Irina Wanka Beatrix Sebastian Blomberg Poet Andreas Pietschmann Abdul Ingo Hülsmann Boron Hans Diehl Gagliaudo Hans-Josef Eich Umberto Eco Friedrich von Bülow Hubertus Gertzen Heinrich Giskes Axel Gottschick Oliver Jacobs Margarete Salbach Andreas Szerda Olaf Kreutzenbeck Hanns Jörg Krumpholz Manuela Romberg Ernst August Schepmann Charles Wirths
Baudolino erfährt ein kurzes, tragisch endendes Eheglück, das ihn vom Traumziel seines Lebens, dem Reich des Priesterkönigs Johannes nicht abhält. Er findet den Konkurrenten in Konstantinopel, einen windigen Mönch, der mit viel Hokuspokus auf die byzantinischen Machtkämpfe Einfluss nimmt, von Baudolino aber gestellt und als Geisel mitgeschleppt wird: Er soll - wenn schon nicht die genaue Landkarte besitzen - so doch wenigstens den Weg zum Reich des Priesterkönigs im Kopf haben. Zwischendurch in der Heimat, muss Baudolino in der umbenannten Stadt Caesareas einem Vater beim Sterben beistehen und dabei erkennen, dass der Gral nichts anderes sein kann, als die hölzerne Trinkschale, aus der der Sterbende seinen letzten Schluck Rotwein nahm. Davon kann er auch Barbarossa überzeugen, der es seiner kaiserlichen Würde für angemessen hält, den Gral nicht zu holen, sondern ihn als einst geraubten dem Priesterkönig zurückzugeben. Auf dem dritten Kreuzzug kommt der kaiserliche Tross 1190 auf eine geheimnisvolle Burg, die in ihren Mauern ein Kabinett naturwissenschaftlicher Kuriositäten beherbergt. Es sollte Barbarossas letzte Nacht werden. Gral und Geisel sind verschwunden.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestrundfunk / Norddeutscher Rundfunk 2002
- Erstsendung: 29.12.2002 | 16:05 Uhr | 114'12
Veröffentlichungen
- Kassetten- bzw. CD-Edition: Der Hörverlag 2002