ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel



John Mortimer

Drei Wintertage

übersetzt aus dem Englischen


Übersetzung: Ruth Hammelmann, Hanns A. Hammelmann


Regie: Heinz Wilhelm Schwarz

Auch seinem neuen Hörspiel hat John Mortimer unverkennbar autobiographische Züge beigemischt: Eine dreisätzige Rückblende auf die Beziehungen des Ich-Erzählers zu Diana Frey, der Tochter des eigenwilligen, faunischen Hausarztes. Dreimal Weihnachten: Erste Begegnung in der Kindheit, Verlobung in der Kriegszeit und Trennung nach zehn Ehejahren. Um die seltsam dekandente Atmosphäre dieses episch konzipierten Gemäldes zu erhalten, in dem sich die Wege zweier konträr veranlagter Familien kreuzen, verflechten und wieder trennen, hat der Autor sehr viel Episodisches hineingenommen, die durch den Ich-Erzähler aus der Distanz der Jahre verknüpft, geordnet und ergänzt werden. Obwohl verbunden, leben die apathisch-kranken und verkapselten Figuren beziehungslos nebeneinander her, mit sich selbst beschäftigt, eigenen Zielen nach. "Menschen verschiedener Rassen, dazu verdammt, sich zu bekämpfen für den Rest ihres Lebens."

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Günther UngeheuerAutor/"Ich"
Wolfgang PeauJunge
Wolfgang ReichmannOnkel
Ingeborg BrittingTante
Ricarda BenndorfMutter
Wolfgang SchirlitzDoktor Fry
Ingrid PiltzDiana
Sabine PostelDiana als Mädchen
Kurt LieckVater
u.a.


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1967

Erstsendung: 1967 | 88'30

Darstellung: