Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Samuel Shem

House of God (5. Teil der fünfteiligen Fassung)

Vorlage: House of God (Roman, amerikanisch)
Übersetzung: Heidrun Alder
Bearbeitung (Wort): Norbert Schaeffer
Komposition: Gerd Bessler
Dramaturgie: Thomas Fritz
Technische Realisierung: Holger König, André Lüer, Robert Baldowski, Holger Kliemchen
Regieassistenz: Matthias Seymer

Regie: Norbert Schaeffer

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Ulrich NoethenRoy
    Gereon NußbaumChuck
    Jens WawrczeckRunt
    Mario AlbrechtHooper
    Andreas GrothgarDickie
    Katharina PalmJo
    Hans-Peter HallwachsLeggo
    Mathias LangePinkus
    Birge SchadeBerry
    Friedhelm PtokDad
    Käte KochMrs. Pedley
    Berndt StübnerBloom
    Klaus ManchenNate Zock
    Ursula StaackTrixie Zock
    Udo KroschwaldJimmy Zock
    Eva WeißenbornDaisy Zock
    Siegfried VoßGilheeny

Frühjahr 1974, das letzte Quartal jenes ersten Jahres als Arzt ist angebrochen, und Roy ist im "Zock-Flügel" gelandet, dem Flügel der Reichen: hundert Computer, acht Betten und kein "Gomer" weit und breit. Sein Oberarzt Dr. Pinkus ist Kardiologe und schwört auf Hobbys - seine sind Laufen und Angeln: "Laufen, um fit zu bleiben, und Angeln, um Ruhe zu finden". Er rät Roy dringend, ebenfalls etwas zur Pflege seiner Koronararterien zu tun. Und Roy scheint sich diesen Rat mehr als zu Herzen zu nehmen. Ungerührt macht er seinen Job, eisig und unangreifbar geht er durch die kleinen und großen Katastrophen auf der Intensivstation. Seine Abwehr funktioniert perfekt: "Der Patient ist derjenige, der krank ist." Berry erkennt ihn nicht wieder, aber sie gibt ihn auch diesmal nicht auf. Und auch Dickie gibt ihn nicht auf. Jeder von seiner Seite holen sie ihn zurück. Jetzt hat er tatsächlich Erfolg: es gelingt ihm, sich für eine Facharztausbildung in Psychiatrie zu entscheiden und damit die in ihn gesetzten Erwartungen massiv zu enttäuschen. Es gelingt ihm, Nate Zock, Multimillionär, so zu behandeln bzw. nicht zu behandeln, dass er tatsächlich gesund wird und mit Anerkennung um sich wirft. Und er schafft es, der Klinikleitung zu sagen, dass es nicht die "Gomers" waren, die sie kaputt gemacht haben, sondern sie. Jetzt kann er gehen, das "House of God" kann ihm nichts mehr tun.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Mitteldeutscher Rundfunk / Matthias Seymer 2002
  • Erstsendung: 27.09.2002 | MDR KULTUR | 09:05 Uhr | 28''34

Veröffentlichungen

  • CD-Edition: Der Audio Verlag 2002/2011/2017

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Monats September 2002

Rezensionen (Auswahl)

  • N. N.: In: Funk-Korrespondenz. 50. Jahrgang. Nr. 42. 18.10.2002. S. 22.
  • N. N.: In: epd Medien. Nr. 89. 13.11.2002. S. 18.

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