Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Manfred Bieler
Ich bin nicht mein Bruder
Komposition: Rolf Zimmermann
Technische Realisierung: Heinz Kaiser, Helga Schlundt
Regieassistenz: Christine Oelke
Regie: Detlev Witte
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Fred Düren Erich Frenzel, Staatssekretär Herbert Köfer Walter Frenzel, sein Bruder Gina Presgott Ursula Rank, Biologielehrerin Franz Kutschera Ollrich, Bürgermeister Walter Lendrich Vetter, stellv. Bürgermeister Georg Peter-Pilz Sauter, Gemeinderatsmitglied Paul R. Henker Schauffler, Heimatforscher Myriam Sello-Christian Frau Runks Ulrich Volkmar Herr Runks Heinz Scholz Heimleiter Heinz Schubert N. N. Gustav Stähnisch N. N. Gerda Raatz N. N.
Staatssekretär Erich Frenzel muß überraschend auf eine Dienstreise. Er vermacht seinem Bruder Walter seinen FDGB-Ferienscheck für einen Urlaub in Kleiningen; allerdings mit der Auflage, der Biologielehrerein des Ortes für ihre Klasse, die Sieger im Republikwettbewerb geworden ist, einen von seinem Ministerium gestifteten Kaiman zu übergeben. Walter denkt an den schönen Urlaub, willigt ein und hat, kaum in Kleiningen angekommen, alle Probleme des Ortes am Hals, die sich Bürgermeister und Gemeinderat ohne Bestätigung des Staatssekretärs nicht zu entscheiden wagen. Alle Beteuerungen, er sei nicht sein Bruder, nützen nichts; man hat ja einen Staatssekretär gleichen Namens mit einem Kaiman erwartet. Und ein bißchen ist er selbst schuld, weil er sich aus Sympathie für die junge Biologielehrerin Ursula Rank dazu überreden läßt, Staatssekretär zu spielen, damit von der Gemeinde schon lange geforderte Dinge in Gang kommen - Becken für den Kaiman, Straßenbau nach Mahrendorf, fehlende Toilettenbrillen usw. usw. Schließlich trifft der richtige Staatssekretär Erich Frenzel ein. Gemeinsam entwirren sie die Geschichte.
Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR vor 19.11.1959
- Erstsendung: 19.11.1959 | Berliner Rundfunk I | 19:50 Uhr | 62'24
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar