Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel
Autor/Autorin:
Anton Tschechow
Ein Heiratsantrag
Vorlage: Predloshenije (Schaupiel, russisch)
Technische Realisierung: Klaus Bechstein, Waltraud Pyka
Regieassistenz: Jutta Roth
Regie: Peter Brang
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Paul R. Henker Stepan Stepanowitsch Tschubukow, Gutsbesitzer Marianne Wünscher Natalja Stepanowa, seine Tochter Walter Lendrich Iwan Wassiljewitsch Lomow, Gutsbesitzer, Tschubukows Nachbar
Lomow besucht seinen Nachbarn Tschubukow und hält um die Hand seiner Tochter Natalja an. Der ruft seine Tochter herbei, ohne ihr etwas vom Grund des Besuches zu sagen. So entspinnt sich, noch bevor Lomow seinen Antrag vorgebracht hat, aus seiner familiengeschichtlichen Vorrede ein erbitterter Streit zwischen ihm und Natalja über das Besitzrecht an einer Ochsenwiese. Empört verläßt Lomow das Haus. Als Natalja von ihrem Vater erfährt, daß Lomow um ihre Hand anhalten wollte, bekommt sie einen hysterischen Anfall. Lomow wird zurückgeholt. Aber nach wenigen Sätzen streiten sie sich erneut, über die Qualität ihrer Jagdhunde. Eine kleine Herzschwäche läßt Lomow in Ohnmacht fallen. Natalja hält ihn für tot und bekommt wieder einen Anfall. Tschubukow kümmert sich um Lomow und legt Nataljas und Lomows Hände zum Ehebund ineinander, bevor das junge Paar wieder ganz bei Besinnung ist. Tschubukow ruft nach Champagner. Das Eheglück kann beginnen, der Streit um die Jagdhunde fortgesetzt werden.
Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk der DDR 1960
- Erstsendung: 07.03.1960 | Deutschlandsender | 19:50 Uhr | 26'48
Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar