ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
25. November. New York
Komposition: Walter Kubiczeck
Technische Realisierung: Klaus Bechstein, Sigrun Schröder
Regieassistenz: Karlheinz Drechsel
Regie: Helmut Hellstorff
Der rote Faden dieses Hörspiels ist der Leserbrief der Kommunistin Elisabeth Flynn, der an einem 25. November in der New Yorker Times erscheint. Beim Lesen dieses Briefs erinnern sich verschiedene Menschen in ihre Begegnungen mit der Schreiberin. so zum Beispiel Richter Wilturn, der einmal über Elisabeth Flynn zu Gericht saß und sich ihr nicht gewachsen zeigte. Oder der Redakteur der Times, der mit einem Freund darüber diskutiert, warum er sich für die Veröffentlichung des Leserbriefs eingesetzt hat. Oder die beiden Geschirrspülerinnen, von denen eine im Gefängnis gesessen hat und der Elisabeth Flynn dort geholfen hat. Oder der Kommunist Joe, von dem sich an diesem Tag seine Frau trennt, weil sie es nicht mehr erträgt, wegen seiner Gesinnung verfolgt zu werden. Und zum Schluß kommt Elisabeth Flynn selbst zu Wort und zieht eine Bilanz ihres Lebens. Trotz der all ihrer Niederlagen war der Kampf es wert, gekämpft zu werden. Durch diese einzelnen Geschichten zeichnet das Hörspiel ein eindrucksvolles Bild von New York Anfang der sechziger Jahre.