ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Godefroys
Vorlage: Godefroys (Schaupiel)
Technische Realisierung: Hans-Jürgen Wollermann, Bärbel Kaiser
Regieassistenz: Christine Oelke
Regie: Otto Dierichs
Die deutsche Industriellenfamilie Godefroys zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Das Werk verdient gut am Krieg, die Familie unterhält enge Verbindungen zu den Nationalsozialisten und das Firmenjubiläum soll groß gefeiert werden. Einer der Söhne des alten Godefroy, Siegfried, ist SS-Mann, ein anderer jedoch, Werner, der auch den Betrieb führt, äußert Zweifel an der Richtigkeit des Tuns der Familie. Ein weiterer Bruder und die Schwester leiden unter den Spannungen in der Familie. Im Werk kommt es wiederholt zu Sabotage. Siegfried äußert den Verdacht, daß Werner die Sabotage zumindest billige, wenn nicht gar unterstütze. Der alte Godefroy nimmt ihn zwar zunächst in Schutz, läßt sich dann aber durch Siegfried von Werners Schuld überzeugen und verstößt ihn. Der dritte Bruder begeht schließlich aus Verzweiflung Selbstmord, so daß Godefroy an einem Tag, ausgerechnet dem des Firmenjubiläums, zwei Söhne verliert. Zum Schluß stellt er sich auf die Seite Siegfrieds und damit der Überlebenden.