ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Heinrich von Kleist

Der zerbrochene Krug


Vorlage: Der zerbrochene Krug (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Wolfgang Beck

Technische Realisierung: Hans-Jürgen Wollermann, Renate Ortz

Regieassistenz: Harry Schrank


Regie: Peter Brang

Im Haus des Dorfrichters Adam in einem niederländischen Dorf bei Utrecht: der Schreiber Licht trifft Adam in einem jämmerlich zugerichteten Zustand an, zudem ist seine Perücke verschwunden. Der strenge Gerichtsrat Walter erscheint, und der Gerichtstag beginnt. Zur Verhandlung steht ein Fall, an dem Marthe Rull, ihre Tochter Eve, der Bauer Veit Tümpel und dessen Sohn Ruprecht beteiligt sind. Marthe klagt Ruprecht an, in der letzten Nacht in Eves Zimmer einen wertvollen Krug zerschlagen zu haben. Adam versucht Eve zu beeinflussen, beginnt aber, vom Gerichtsrat ermahnt, schließlich mit dem Verhör. Eve entlastet Ruprecht und sagt aus, daß ein anderer Mann die Tat begangen habe. Adam verurteilt dennoch eiligst Ruprecht, und Eve spricht daraufhin die Wahrheit aus: Richter Adam habe den Krug zerbrochen. Der Gerichtsrat setzt den Richter ab und bestimmt Licht als Nachfolger. Eve und Ruprecht finden wieder zueinander. Frau Marthe will sich an die nächsthöhere Instanz wenden, damit dem Krug "sein Recht" zuteil werde. (nach Knaurs Schauspielführer)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Adolf-Peter HoffmannGerichtsrat Walter
Gerd EhlersDorfrichter Adam
Willi NarlochSchreiber Licht
Ursula BraunFrau Marthe Rull
Gisela BüttnerEva Rull, ihre Tochter
Fritz LinksVeit Tümpel
Günther HaackRuprecht, sein Sohn
Berti DeutschFrau Brigitte
Erika StiskaErste Magd
Gisela NaumannZweite Magd
Werner Kamenikein Bedienter
Georg Helgeder Büttel


 

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1962

Erstsendung: 23.08.1962 | 19:50 Uhr | 82'30


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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