ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Im Frühfrost
Vorlage: Im Frühfrost (Schauspiel)
Bearbeitung (Wort): Ursula Münchow
Dramaturgie: Elifius Paffrath
Technische Realisierung: Gisela Kuschnierz, Annemone Ritter
Regieassistenz: Ingrid Krempel
Regie: Peter Groeger
In der Rahmenhandlung schildert Rilke in Briefen an Lou Andreas-Salomé die Arbeit an dem Stück "Frühfrost" bis zu dessen Uraufführung unter der Regie von Max Reinhardt in Prag. Der Beamte Girding unterschlägt und schuldet seinem Gläubiger Merzen Geld. Um die Familie vor dem Ruin zu retten, drängt Frau Girding ihre Tochter Eva dazu, mit Merzen zu schlafen. Als Eva von dem Diebstahl erfährt, verbringt sie eine Nacht mit Merzen, um ihrem Vater zu helfen. Doch dieser hat sich inzwischen selbst angezeigt. Frau Girding will ihren Mann verlassen. Bauer, ein junger Mann, der sich um Eva bemüht hat, sich dann aber einer Bankierstochter zuwandte, kehrt zu Eva zurück und hält um ihre Hand an. Als er von Eva erfährt, daß sie die Nacht mit Merzen verbracht hat, erwürgt er sie. Nachdem Girding von der Tat seiner Tochter erfahren hat, erschießt er sich.